Camerata Hamburg
Matthias Höfs, Trompete
Elisabeth Kufferath, Violine und Leitung
Arsenis Selalmazidis, Violine
Mark Schumann, Violoncello
Pietro Locatelli (1695-1764): Introduzione teatrale op. 4 Nr. 5 D-Dur
Johan Halvorsen (1864-1935): Passacaglia für Violine und Violoncello nach der Suite g-Moll von G. F. Händel
John Baston (um 1685-1740): Konzert Nr. 2 C-Dur für Blockflöte, Streicher und Basso continuo, arr. für Trompete in D-Dur von Matthias Höfs
Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043
Johann Sebastian Bach: Violinkonzert g-Moll BWV 1056R
Alessandro Stradella (1643-1682): Sinfonia a-Moll für zwei Violinen und Basso
Johann Sebastian Bach: Sarabande aus der Suite für Violoncello solo Nr. 1 BWV 1007
Giuseppe Tartini (1692-1770): Konzert E-Dur für Violine, Streicher und Basso continuo, arr. für Trompete in D-Dur von Matthias Höfs
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Streichersinfonie Nr. 5 B-Dur
Die Abendkasse für Nicht-Mitglieder ist eine halbe Stunde vor den jeweiligen Veranstaltungen geöffnet. Karten für 20 Euro (10 Euro für Schüler und Studenten ermä´ßigt, Erstsemesterstudentn mit der FreiKarte2023/24 kostenlos). Vorbestellung auch gerne unter 0157-33082827.
Mit ihren durchdachten Programmen und ihrem einzigartigen Profil als freies und flexibles Kammerorchester prägt und bereichert die Hamburger Camerata seit über 35 Jahren das Musikleben Hamburgs. In Besetzungen von ganz unterschiedlicher Ensemblestärke widmen sich die Musikerinnen und Musiker jenem unerschöpflichen Repertoire, das sich zwischen Kammer- und Orchestermusik auftut.
Mit sechs Jahren erklärt Matthias Höfs die Trompete zu „seinem Instrument, weil sie so schön glänzt“. Seine Ausbildung erhält er bei Prof. Peter Kallensee an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Prof. Konradin Groth an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Gerade 18-jährig wird er Solo-Trompeter des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Die faszinierende Welt der Oper genießt er 16 Jahre lang. Höfs wird zur gleichen Zeit Mitglied des Ensembles German Brass, mit dem er weltweit erfolgreich ist. Seit dem ersten Konzert des Ensembles 1985 schreibt er sich und seinen Kollegen Arrangements „auf den Leib“, die innovativ, nachhaltig und genreübergreifend die Brasswelt inspirieren. Die Leidenschaft für sein Instrument vermittelt Matthias Höfs auch seinen Studenten, die er seit 2000 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater mit großem Engagement unterrichtet. Neben seiner ausgedehnten Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker hat Höfs bislang zahlreiche Solo-CDs produziert. Im Oktober 2016 wurde German Brass der Deutsche Echo Klassik verliehen.
Die Geigerin und Bratschistin Elisabeth Kufferath ist mit einer weit gefächerten stilistischen Palette eine begehrte Kammermusikerin und vielseitige, international gefragte Solistin. Im April 2009 ist sie einem Ruf als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gefolgt. Sie ist seit der Gründung 1992 Mitglied im Tetzlaff Quartett, das auf den großen internationalen Podien zu Hause ist. Als Gastkonzertmeisterin mit Leitung wirkte sie bei der Deutschen Kammerphilharmonie, der Camerata Accademica Salzburg und dem Ensemble Resonanz. Neue Musik spielt eine große Rolle für Elisabeth Kufferath. So hob sie das ihr gewidmete Werk ‘Himmelfahrt’ für Viola sola von Jan Müller-Wieland beim Feldkirch Festival 2003 aus der Taufe. Sie spielt auf einer Violine und einer Viola des deutschen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner.
Arsenis Selalmazidis wurde 1990 in Russland geboren und wuchs in Griechenland auf. Er studierte Violine bei seinem Vater Igor Selalmazidis am Städtischen Konservatorium Patras, später in der Klasse von Prof. Zakhar Bron an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Dort studierte er auch Komposition/Musiktheorie bei Prof. Johannes Schild. Er ist Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Kammermusiker ist Arsenis Selalmazidis Assistent in der Klasse von Prof. Zakhar Bron in der Schweiz. Er war Konzertmeister des Beethoven Orchesters Bonn und des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Der Cellist Mark Schumann bildet mit seinen beiden Brüdern Erik und Ken und dem Bratschisten Veit Hertenstein das Schumann Quartett. Das international gefragte Streichquartett – im Januar 2024 werden die vier in Madrid auf den königlichen Stradivari Instrumenten zwei Konzerte mit Werken von Aribert Reimann spielen und sich erneut auf eine USA Tournee begeben – erhielt für ihr drittes Album „Intermezzo“ den Opus Klassik in der Kategorie Kammermusikeinspielung 2019. Mark Schumann spielt auf einem Cello von Giovanni & Francesco Grancino aus dem Jahr 1680, das ihm als großzügige Leihgabe von MERITO Sit Wien zur Verfügung gestellt wird.
Elisabeth Kufferath © Zuzanna Specjal
Matthias Höfs©Sibylle Zettler