amarcord – Vokalensemble
Wolfram Lattke, Tenor
Robert Pohlers, Tenor
Frank Ozimek, Bariton
Daniel Knauft, Bass
Holger Krause, Bass
Amerika!
C. Ives: „For You and Me!“
A. Copland: Four Motets
L. Beery: „I Believe“ & „Where The Old Ohio Flows“
S. Barber: „Reincarnations“ op. 16 (Auszüge)
M. Feldman: Only
H. Eisler: „Woodbury-Liederbüchlein“ (Auszüge)
C. Ives: Serenade
Im ersten Teil versammeln sich um den „Vater“ der US-amerikanischen Klassik, Charles Ives, weitere Komponisten, die zeigen, wie sich im Laufe der letzten 150 Jahre eine ganz eigene Tonsprache in Amerika entwickelt hat. Copland und Barber stehen für ein gewachsenes Selbstbewusstsein, das – genährt und inspiriert vom britischen Mutterland und der scheinbar übermächtigen europäischen Musiktradition – im Kern eine frische Religiosität ebenso ausstrahlt wie es Folkloristisches und Populäres der „Neuen Welt“ miteinander verbindet. Als Einwanderungs- und Exilland wurde Amerika im 19., vor allem aber im 20. Jahrhundert ein Hotspot musikalischer Kultur und Avantgarde mit zahllosen sich befruchtenden, symbiotischen Beziehungen. Dafür steht der gebürtige Leipziger und Schönberg-Schüler Hanns Eisler mit seinem „Woodbury-Liederbüchlein“ von 1941. Ein Beispiel für die Neue Musik ist das für eine Stimme geschriebene Stück „Only“, eine Vertonung eines Rilke-Sonetts von Morton Feldman, einem einflussreichen Komponisten der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts.
Nach der Pause erklingen Evergreens, aber auch unbekanntere Songs von Show- und Musikgrößen aus Jazz, Musical und R&B wie Cole Porter, Ray Charles, Rodgers and Hart, Tom Waits und einigen mehr – mal amüsant, mal melancholisch, doch immer im besten Sinne amerikanisch. (Textquelle: www.amarcord.de)
Restkarten können nur an der Abendkasse erworben werden, Vorbestellungen unter 040-796 60 08.