Bach goes Jazz
Ramón Jaffé, Violoncello
Monica Gutman, Klavier
Jens Düppe, Schlagzeug
Dietmar Fuhr, Bass
J. S. Bach/A. Siloti: Adagio a-Moll
J. S. Bach/Z. Kodaly: 3 Choralvorspiele
J. S. Bach: Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo BWV 1007
E. Schulhoff: 5 Etudes de Jazz für Klavier
C. Bolling: Suite für Violoncello & Jazz Trio
„Bach goes Jazz“ ist ein Motto mit „Geschichte“: Schon früh interessierten sich Jazzmusiker vor allem für Bachs pädagogische Werke („Die Kunst der Fuge“ u. a.). Man könnte fast sagen, Johann Sebastian Bach sei außerhalb interesssierter Kreise erst richtig populär geworden, als er Anfang der Sechziger Jahre zu „swingen“ begann. Andererseits hat er auch auf bestimmte Richtungen des Jazz inspirierend gewirkt, etwa in der Verbindung von Cool Jazz und Fugentechnik.
Als Sohn einer Musikerfamilie im lettischen Riga geboren, wanderte Ramon Jaffé mit seiner Familie zunächst nach Israel aus, bevor er nach Deutschland kam. Seinen ersten Unterricht erhielt Ramon Jaffé bei seinem Vater Don Jaffé, der ihm bis zu seinem Diplom als Wegweiser zur Seite stand. Jaffé wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Festivals, wie das Schleswig-Holstein Festival, Rheingau-Festival, Wiener Festwochen, Jerusalemer Kammermusikfestival, das Mozartfest Würzburg, Kuhmo Chamber Music Festival, die Expo ‚92 in Sevilla, Schubertiade Roskilde (DK) Musikfest Stuttgart 2011 Emilia Romagna Festival 2012 u.v.a. begrüßten ihn als Gast.
Als passionierter Kammermusiker ist Jaffé seit geraumer Zeit Mitglied des „Mendelssohn Trio Berlin“. Neben der konzertanten Tätigkeit widmet sich Jaffé mit großer Liebe dem Unterricht seiner Studenten an der Hochschule für Musik „C. M. v. Weber“ in Dresden.
Die Pianistin Monica Gutman wurde in Bukarest, Rumänien geboren und trat bereits mit 10 Jahren in Konzerten auf. In Deutschland studierte sie an der Musikhochschule Detmold. Ein Stipendium des British Council ermöglichte es ihr, in London ihre Studien unter anderem bei Louis Kentner, einem der bedeutendsten Liszt-Interpreten des 20. Jahrhunderts fortzusetzen. Monica Gutman trat in der Alten Oper Frankfurt im Rahmen der „Frankfurt Feste“ auf sowie im Münchner Gasteig, in der Londoner Queen Elisabeth Hall, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, wiederholt beim Kissinger Sommer und im Berliner Schauspielhaus. Konzertreisen führten sie in die USA und in die Schweiz, nach Holland, Frankreich, Spanien und Portugal sowie nach Kanada, Australien und Südafrika. Das Repertoire der Pianistin Monica Gutman reicht von der Barockmusik bis zur Moderne. Seit 2001 unterrichtet Sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Jens Düppe begann mit 10 Jahren Schlagzeug zu lernen und studierte bis 2002 Jazz an den Musikhochschulen in Weimar, Amsterdam und New York City. Düppel arbeitet auch mit den deutschen Radio Big Bands aus Frankfurt und Hamburg sowie dem Brussels Jazz Orchestra zusammen. Für das GOETHE Institut reist er in allen 5 Kontinenten, mit wechselnden Besetzungen und Projekten.
Dietmar Fuhr ist ein gefragter Musiker der deutschen und europäischen Jazzszene. Musikalisch aufgewachsen mit der Tradition des Jazz der 1940er und 1950er Jahre ist sein Interesse für die weitere Entwicklung des Jazz stets Teil seines künstlerischen Schaffens. Dietmar Fuhr unterrichtet
als Dozent für Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und am Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt a.M.
Restkarten können an der Abendkasse erworben werden, Vorbestellungen unter 040 796 60 08.