Symphoniker Hamburg
Nil Venditti, Dirigentin
Aleksey Semenenko, Violine
Ilan Volkov musste seine Teilnahme aus persönlichen Gründen leider kurzfristig absagen. Die junge italienisch-türkische Dirigentin Nil Venditti wird einspringen, das Repertoire bleibt unverändert.
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzertouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, op. 32
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Die Abendkasse für Nicht-Mitglieder ist eine halbe Stunde vor den jeweiligen Veranstaltungen geöffnet. Karten für 30 Euro, ermäßigt für Schüler und Studenten 15 Euro. Vorbestellung auch gerne unter 0157-33082827.
Neue Mitglieder können wir auch in der laufenden Saison aufnehmen! Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Telefon: (040) 767 511 11, Email: mitglieder (at) musikgemeinde-harburg.de.
Die junge italienisch-türkische Dirigentin Nil Venditti hat bereits Beziehungen zu Orchestern wie dem Orchestra della Toscana, dem Netherlands Philharmonic Orchestra und dem in Ankara ansässigen Ancyra Ensemble aufgebaut. 2019 wurde Venditti zur Ersten Gastdirigenten des Orchestra della Toscana für die Saison 2020/21 ernannt. Jüngst war Venditti Assistenzdirigentin von Marc Albrecht und dem Niederländischen Philharmonischen Orchester und gab ihr Amsterdam Concertgebouw-Debüt mit dem NedPhO. Außerdem assistierte sie Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich und debütierte bei Les Siècles, Camerata Salzburg und dem Sinfonieorchester Dubrovnik, während sie ihr Dirigierstudium in Zürich fortsetzte. Für ihr Camerata-Salzburg-Debüt im November 2019 dirigierte sie Fazil Say in Werken des Pianisten/Komponisten selbst, der seit der ersten Zusammenarbeit im Jahre 2018 zu einem starken Unterstützer geworden ist. Regelmäßig arbeitet sie mit Dirigenten wie Alain Altinoglu, Michael Sanderling, Christian Arming, Sir Neville Marriner, James Gaffigan, John Axelrod, Carl St. Clair, Kazuki Yamada, Krzystof Urbanski, Xian Zhang, Christoph Poppen, Jean-Marie Zeitouni, Stefan Solyom, Otto Tausk und Fawzi Haimor. Nach dem Eröffnungskonzert Come together! dirigiert Nil Venditti 2023/24 an der Staatsoper Stuttgart die Vorstellungen von Rigoletto.
Nil Venditti, Foto © Alessandro Bertani
Aleksey Semenenko (Violine)
Nach seinem Debüt im Kennedy Center schrieb die Washington Post: „Semenenko … erkundete jeden Winkel der Fantasie des Komponisten…ein echter Triumph“. Kurz darauf schwärmten die New York Times, dass sein New Yorker Auftritt sich als „besonders bereichernd“ erwies. Spätestens seit seinem Gewinn der angesehenen Young Concert Artists Auditions in New York in 2012, gehört der junge Geiger Aleksey Semenenko zu der Weltelite der Violinisten und kann sich auf eine rege Konzerttätigkeit in Europa und den USA, als Solist und Kammermusiker freuen.
Als Gewinner des International Boris Goldstein Violinwettbewerb in 2015, wurde er eingeladen bei dem Musical Olympus Festival in St.Petersburg aufzutreten, wo er den Publikumspreis bekam und darauf sein Debüt mit den Moskauer Philharmonikern gab. Darüberhinaus errang er den 2. Preis bei dem renommierten Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel, ebenfalls in 2015. Zu den weiteren Auszeichnungen des Geigers gehört die „Artist of the Month“ Ehrung der Zeitschrift „Musical America Worldwide“.
Zu den jungsten Engagements des Musikers gehören Auftritte in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Philharmonie in Essen, der Pariser Louvre, dem Palais de Beaux-Arts in Brüssel, dem Alice Tully Hall in New York, der Moskauer Philharmonie und mit dem Concertgebouw-Orkest in Amsterdam.
Geboren 1988 in Odessa, hat Aleksey mit 6 Jahren angefangen Violine zu studieren, bei Zoya Merzalova, bei der auch Yuri Bashmet ausgebildet wurde. Sein Talent wurde früh erkannt, indem er nur ein Jahr später Preisträger eines Kindermusikfestivals in Odessa wurde und als Solist mit dem Philharmonischen Orchester Odessa debütierte. Rasch folgten viele wichtige Auftritte u.a. mit den Moskauer Virtuosen unter der Leitung von Vladimir Spivakov.
Nachdem Aleksey Semenenko sein Konzertexamen-Studium bei Zakhar Bron in Köln absolvierte, befindet er sich zurzeit im Kammermusikstudium bei Prof. Harald Schoneweg, ebenfalls an der Kölner Musikhochschule. Er spielt eine Stradivari-Geige aus dem Jahr 1699, die ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zu Verfügung gestellt wurde.